Berufe
Meisterstücke Farbtechnik
„fresh UP THE LÄND“ – Entdecke Baden-Württemberg. Meisterprüfung für Maler und Lackierer im Januar 2025.
Am 15. Mai 2024 besuchte auf Einladung des geschäftsführenden Schulleiters der beruflichen Schulen des Stadtkreises Ulm, Herr Lorenz Schulte, Herr Oberbürgermeister Martin Ansbacher seine beiden gewerblichen Schulen auf dem Ulmer Kuhberg, die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule (FSS) sowie die Robert-Bosch-Schule (RBS). Begleitet wurde er von Frau Herrmann, der stellvertretenden Abteilungsleiterin der städtischen Abteilung Bildung und Sport. Die Schulleitungen beider Schulen, Herr Stefan Rawe von der RBS sowie Herr Lorenz Schulte von der FSS, zeigten sich zusammen mit ihren jeweiligen Stellvertretungen, Frau Dr. Karin Mehr und Herrn Robert Brunner, hocherfreut über diesen wichtigen Besuch und die damit verbundene Anerkennung ihrer Arbeit.
Zu Beginn des Besuchs fand ein ausführliches Vorgespräch statt, bei dem die Schulleitungen der beiden Schulen zusammen mit Herrn Ansbacher und Frau Herrmann die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die Nachwuchsförderung und die Wirtschaftsförderung im Stadtkreis Ulm betonten. Es wurde dabei hervorgehoben und wertgeschätzt, dass trotz allgemeiner Kostensteigerungen die berufliche Bildung in der Trägerschaft des Stadtkreises Ulm als einer der kostenintensiven Bereiche städtischer Bildungseinrichtungen weiterhin gleichwertig zur allgemeinen Bildung steht.
Herr Oberbürgermeister Ansbacher zeigte im Rahmen der landesweiten regionalen Schulentwicklung besonderes Interesse an der Entwicklung der Schülerzahlen der beiden gewerblichen Schulen, die sich in ihren Bildungsangeboten auf dem Kuhberg ergänzen, sowie an der Unterrichtsversorgung der Schulen mit Lehrerinnen und Lehrern. In diesem Zusammenhang ging es auch um die Qualität der Lehrerausbildung und um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung beim Lehrernachwuchs. Hierbei betonten alle Gesprächspartner, dass aktuell gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung stehen, beide Schulen jedoch auch die Sorge teilen, aufgrund aktueller bildungspolitischer Entscheidungen das hohe Niveau in der Berufsausbildung und Weiterbildung langfristig halten zu können.
Eine zentrale Rolle neben der dualen Ausbildung, den Meister- und Technikerzentren sowie den vollzeitschulischen Bildungsangeboten bis zur allgemeinen Hochschulreife an den beruflichen Gymnasien spielte auch die Integration und Förderung neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler. Alle Beteiligten waren sich einig, dass nur über eine gute Ausbildung und sprachliche Kompetenz dieser Schülerinnen und Schüler die langfristige Sicherung des Wirtschaftsstandorts Ulm gewährleistet werden kann. Die beruflichen Schulen leisten auf diese Weise eine herausragende Integrationsleistung, wenn es darum geht, jugendliche Geflüchtete auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Sie bieten dabei beste Aufstiegs- und Gehaltschancen für junge Menschen und sind gleichzeitig die Nachwuchsschmiede für den enormen Fachkräftebedarf unserer Unternehmen und Handwerksbetriebe.
Im Anschluss an das Gespräch unternahmen Herr Ansbacher sowie die Schulleitungen einen Rundgang durch ausgewählte schulische Werkstätten beider Schulen. Herr Ansbacher nahm sich erfreulich viel Zeit, mit Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schülern in den einjährigen Berufsfachschulen in den Bauwerkstätten, den Werkstätten des Tischlerhandwerks, den Malerwerkstätten sowie in der Lackiererei der FSS und in der Berufsfachschule Metall der RBS zu sprechen und sich deren Werkstücke zeigen zu lassen. Er zeigte sich dabei sehr beeindruckt von der hohen Motivation der Jugendlichen und den qualifizierten Antworten, die er auf seine Fragen erhielt. Besonders lobte Herr Ansbacher die umfangreichen schulischen Angebote und die berufspraktischen Möglichkeiten, die den Schülerinnen und Schülern an beiden Schulen geboten werden.
Der Besuch des Oberbürgermeisters Martin Ansbacher endete mit einem positiven Fazit. Herr Ansbacher betonte die Wichtigkeit der beruflichen Ausbildung für die Stadt Ulm und versprach, sich auch künftig für die Belange seiner beruflichen Schulen im Stadtkreis einzusetzen. Die Schulleitungen bedankten sich herzlich bei Herrn Oberbürgermeister für seinen Besuch und sein gezeigtes Interesse an den Schulen. Sie äußerten ihre Freude darüber, dass er sich Zeit genommen hat, um sich ein umfassendes Bild von der Situation und den Herausforderungen der beruflichen Bildung auf dem Kuhberg zu machen.
Lorenz Schulte
MP 01
MP 02
MP 03
MP 04
MP 05
MP 06
MP 07
MP 08
MP 09
MP 10
MP 11
MP 12
MP 13
MP 14
MP 15
MP 16
MP 17
MP 18
MP 19
MP 20
MP 21
MP 22
MP 23
MP 24
MP 25
MP 26
MP 27
Tiberius Armeanca
Gestaltung des Bistros „Café Kostbar"
Die Rückwand wurde in einer Rostspachteltechnik ausgeführt, ein Akzent wird durch das Messer- und Gabelsignet gesetzt, ein weiterer durch den Schriftzug „Espressionist".
Die Theke ist in einer Lackdurchschleiftechnik gestaltet.
Als Meisterstück zeigt Herr Armeanca einen Tisch in Betonoptik mit Schriftzug.
Diese Arbeit wurde vom 28.01.2014 bis zum 09.03.2014 im Rahmen der Ausstellung „Meister in Form und Farbe" in Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentiert.
Thomas Roth
Gestaltung des Restaurants "Saturday Night Fever" im Stil der 70er Jahre.
Die Rückwand ist in einem blauen Farbverlauf in Glimmeroptik im Lasurverfahren ausgeführt, ergänzt wird sie von 4 Figuren in Spachteltechnik im Stil der 70er.
Im Kontrast hierzu steht die Wandfläche in Rot mit einem Schriftzug. Die Tapete hinter der Theke gibt die Farben und die psychedelische Formensprache der damaligen Zeit wieder.
Das Meisterstück von Herrn Roth ist eine Kommode mit Retrogestaltungselementen im Stil der 70er Jahre.
Thomas Probst
Gestaltung des Gourmet-Restaurants "La Perla"
Die Rückwand des Entwurfs wurde mit einer metallischen Rostspachteltechnik, die eine stilisierte Perlenauster ziert, ausgeführt.
Die Thekenfront ist mit Reisslack gestaltet, die sich dahinter befindende Wand mit einer Brokattapete mit Vliesträger. Die gegenüberliegende ziegelrote Wand wird durch die Schriftgestaltung aufgewertet.
Das Meisterstück von Herrn Probst ist eine Kommode in Reisslacktechnik, die verschiedene Farbabstufungen im Rot-/ Grünbereich aufweist.
David Mittmann
Gestaltung des "Le Bistro"
Im Sockelbereich der grünen Wandfläche mit goldenem Schriftzug fällt ein Holzimitat ins Auge, die gegenüberliegende Wand wurde mit einer mineralischen Wandspachteltechnik ausgeführt, die Gestaltung ist mit Goldfarbe abgesetzt.
Eine weitere Sondertechnik ist die Lacktechnik mit durchgeschliffenem Schlagmetall auf grünem Untergrund, was eine sehr lebhafte Struktur ergibt.
Das Meisterstück von Herrn Mittmann ist ein Weinschrank, der außen durch Kupferpigmente künstlich gealtert wurde.
Dominik Haneberg
Christian Niederhofer
Gestaltung des Cafés "Red Lips" in Grauabstufungen mit roten Akzenten.
Die Rückwand des Cafés ist mit einer metallischen Brokattapete ausgeführt, die von einem stilisierten Schwarzweißportrait mit roten Lippen und roter Haarsträhne ergänzt wird.
Die Thekenfront zeigt ein Holzimitat von gekälkter Eiche auf, die gegenüberliegende Wand ist in einem Streifendekor in Grauabstufungen gehalten.
Hinter der Theke wurde der Schriftzug des Cafés angebracht.
Das Meisterstück von Herrn Niederhofer ist ein zum Gesamtkonzept passender hochglanzlackierter Couchtisch, der ein Pendant zum vorgenannten Portrait aufweist.
Anna Steur
Gestaltung eines Irish Pub.
Die Rückwand ist in einer mineralischen Spachteltechnik in dunkelbraun ausgeführt, ergänzt wird sie von einem Brauereilogo.
Angrenzend daran befindet sich ein dunkelrotes Tapetenmuster, die Thekenfront ist in einem dunkles Holzimitat, die Oberfläche in Reisslacktechnik ausgeführt. Die Farbgebung orientiert sich an den irischen Nationalfarben.
Das Meisterstück von Frau Steur ist eine antikisierende weiße Kommode mit Vergoldung der Zierelemente.
Diese Arbeit wurde vom 28.01.2014 bis zum 09.03.2014 im Rahmen der Ausstellung „Meister in Form und Farbe“ in Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentiert.